ward ein Blümchen mir geschenket
Liebe Familie, liebe Freundinnen, liebe Freunde,
das Statt-Abendlied "Ward ein Blümchen mir geschenket" stammt heute auch vom SDR-Kinderchor.
Der schöne Text von Hoffmann von Fallersleben wird dabei auf die Volksweise gesungen, die ich noch aus meiner Kindergartenzeit für das schönes Liedspiel "Ringlein, Ringlein, Du musst wandern"
kenne, das ich zu gerne gespielt habe, weil man da etwas Kostbares jemandem ganz persönlich geben und mit geheimnisvoller Miene das Raten der Freunde beobachten konnte - ein köstliches Gefühl
und oft auch ein das Geheimnis entlarvender Freundschaftsbeweis.
Eine der schönen und hoffnungsvollen Aktivitäten in diesen Zeiten ist ja das Gärtnern.
Da wächst etwas heran, es ward uns geschenket, wir können es hegen und pflegen und zuschauen, wie es gedeiht, erblüht und erfreut.
Bin ich als Kind lange bevor die Eltern erwacht sind samstagmorgens losgezogen, um einen Wildblumenstrauß für meine Mutter zu pflücken, so lasse ich heute die Blumen lieber stehen und sehe
sie mir in ihrer ganz eigenen Umgebung an.
Mit der Geschichte von der Wunderblume, ihrem anliegenden Foto und dem Lied wünsche ich Euch allen viel Freude beim Zusehen wie
die Natur wächst und gedeiht, beim Sinieren über die Parallelen zu unserem Leben und zu dem was uns geschenkt ist und was wir selbst beitragen können.
Eine blumige Nacht wünscht Euch ganz herzlich ...
P.S.: Die "Wunderblume" auf dem Foto ist eine weiße Gazanie.